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Umwelt

Geburtsstunde der Umweltpolitik

Der gestiegene Konsum und der ungezügelte Verbrauch von Ressourcen nach dem Zweiten Weltkrieg führten zu Umweltproblemen. In den Siebzigern traten sie ins öffentliche Bewusstsein. So entwickelte sich das neue Feld der Umweltpolitik.

Die Medien halfen ein breites Bewusstsein zu schaffen. Sie machten „Umweltschutz“ zum Modewort. 1970 kannte laut einer Umfrage 42 Prozent den Begriff, ein Jahr später waren es bereits 92 Prozent. Im selben Jahr erarbeiteten 450 Expert:innen für die Bundesregierung die Grundlagen für ein erstes umfassendes Umweltprogramm.

International sorgte der Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome für Furore. Er zeigte den hohen Preis auf, den unsere Umwelt für stetiges Wachstum zahlen musste. Erste internationale Konferenzen zum Thema Umwelt und Klima fanden ebenfalls statt.

Im Alltag waren Umweltschützer:innen beispielsweise daran zu erkennen, dass sie Recyclingpapier benutzten. Das war damals noch ziemlich grau und unattraktiv, trug aber den „Blauen Engel“. Mit dem Umweltzeichen der Bundesregierung  sind seit 1978 umweltschonende Produkte und Dienstleistungen gekennzeichnet.

Papiermühle
(Bereich B)

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